DGÄ

Ästhetik des Stillstands

Stasis und Latenz

Kunstakademie Düsseldorf und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

28.01.2016 bis 30.01.2016

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Wie werden normative Zeitregime der Moderne durch Inszenierungen des Stillstands reflektiert und aufgebrochen? Wie kann Stillstand moderne Zeitbestimmungen von Zeit als unendlichem Fortschreiten oder Synchronisation unterlaufen? Was genau bedeutet Stillstand und wie äußert sich Stillstand in künstlerischen Werken? Welchen Einfluss haben diese Werke auf bestehende Gesellschaftsordnungen?

 

Ziel der Konferenz ist es, Ansätze zu einer »Ästhetik des Stillstands« zu finden, die Stillstand als Doppelbewegung von Stasis und Latenz begreift. Dabei wird einerseits versucht zu klären, worin die Faszination ästhetischer Formen des Stillstandes – des Anhaltens und Anstauens, der Pause oder Unterbrechung, der Langeweile oder leeren Erwartung – besteht und unter welchen Umständen diese Formen politisch explosiv wirken können.


Die Konferenz präsentiert Ansätze aus Filmwissenschaft, Kunst, Medienwissenschaft, Philosophie, Soziologie und Theaterwissenschaft.


Mit Beiträgen von Georges Didi-Huberman, Erika Fischer-Lichte, Reinhold Görling, Barbara Gronau, Adrian Heathfield, Misha Kavka, Gertrud Koch, David Lapoujade, Maurizio Lazzarato, Via Lewandowsky, Oliver Marchart, Christoph Menke, Aernout Mik, Marcel Odenbach, Peter Osborne, Jacques Rancière, Christine Ross, Ludger Schwarte, Martin Seel.


Um Anmeldung wird gebeten unter mirjam.lewandowsky@nullkunstakademie-duesseldorf.de